FACELIFT

Das ansprechende, individuelle Gesicht ist bestimmt durch Ausgewogenheit, Harmonie und abgestimmte Proportionen. Die Gesichtshaut verliert im Alter jedoch durch vielerlei Umstände (Rauchen, Alkohol, Sonne etc.) an Elastizität, Wasser und Tonus, sodass sie dünner und faltiger erscheint.

Das chirurgische Lifting der Gesichtshaut hebt und konturiert die Wangen, glättet die Gesichtshaut, strafft den Hals und verjüngt damit das äußere Erscheinungsbild des Gesichtes, ohne dabei die natürliche Mimik zu beeinträchtigen. Der Hautschnitt erfolgt im nicht sichtbaren Bereich der behaarten Kopfhaut, der Schläfe, hinter den Ohren sowie in der natürlichen Falte vor dem Ohr. Eine Korrektur der Augenlider, der Stirn und des Halses können die Operation sinnvoll ergänzen.

Die Operation kann in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden.

OPERATIONSTECHNIK

Durch feinste Schnittführung entlang der Ohren und des Haaransatzes, sowie bei kombiniertem Halslift mit zusätzlichem kleinem Schnitt unter der Kinnspitze, wird die Gesichts- und Halshaut abgelöst und gestrafft. Um die Glättung der Oberhaut zu unterstützen, wird zusätzlich das oberflächliche Muskel- und Bindegewebshaltiges System „SMAS“ (Superfizielles Muskuloaponeurotisches System) präpariert und gespannt. Hierdurch können hängende Wangen sehr gezielt korrigiert weden.

Diese Arbeitsweise führt zu einem deutlich verbesserten Ergebnis, ohne durch übermäßiges Straffen ein maskenhaftes Gesicht zu erzeugen. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert circa zwei Stunden. Der Eingriff wird tagesstationär oder mit einem Tag Klinikaufenthalt durchgeführt.

VOR DER OPERATION

14 Tage vor der Operation sollten Sie auf Medikamente verzichten, die Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin, ASS, etc), da diese Ihre Blutungsneigung erhöhen. Des Weiteren sollten Sie Alkohol, Zigaretten und Schlafmittel weitgehend vermeiden. Nikotin führt zu Durchblutungsstörungen und kann die Wundheilung beeinträchtigen. Verzichten Sie deshalb zwei Wochen vor der Operation und in der Wundheilungsphase auf Zigaretten.

NACHBEHANDLUNG

Nach der Operation bekommen Sie einen Kopfverband für die Nacht, die Sie bei uns bleiben.

Am Tag nach der Operation erfolgt die Nachkontrolle und die Abnahme des Verbandes. Ab diesem Zeitpunkt verbleiben nur kleine Pflasterstreifen (Steristrips).

Nach 7 – 10 Tagen können die Fäden gezogen werden. Sie sollten sich eine Woche Ruhe gönnen.

Mit Sport können Sie nach 2 -3  Wochen langsam beginnen.

NEBENWIRKUNGEN & KOMPLIKATIONEN

Eventuelle Schwellungen und Verfärbungen durch Blutergüsse klingen meist nach ein bis zwei Wochen ab.

Ebenso mögliche Empfindungsstörungen und Spannungsgefühl der Haut.

In sehr seltenen Fällen kann es vor allem bei starken Rauchern zu Durchblutungsstörungen und Wundheilungsstörungen kommen.

DAS WICHTIGSTE IM BLICK

OP-DAUER

ca. 2 Stunden

ANÄSTHESIE

Lokalanästhesie
oder Vollnarkose

NACHBEHANDLUNG

Klinikaufenthalt 
1 Nacht stationär

Haarwäsche ab Tag 1 erlaubt

GESELLSCHAFTSFÄHIG

Nach ca. 1 – 2 Wochen

ARBEITSUNFÄHIG

ca. 1 – 2 Wochen

 

SPORT

Nach 2 – 3 Wochen